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AutorenbildSusanne K.

Homeschooling im Lockdown

Die Corona-Beschränkungen haben uns wieder voll im Griff. Bis letzte Woche Samstag habe ich mit meiner Kollegin zusammen noch so viel Umsatz wie nur irgend möglich versucht reinzuholen. Schließlich sind in Sachsen ab 14.12.2020 sämtliche Warenhäuser geschlossen. Der gleiche Mist wie im Frühjahr. Nur diesmal konnten wir uns mit unseren Verkäufen ein klein wenig besser darauf einstellen. Und natürlich auch die Kunden.


Nun gut, jetzt bin ich wieder zu Hause, keiner weiß wie lange. Vorteil: ich kann ausschlafen, oder zumindest bis 7:30 Uhr. Schließlich habe ich mich für ein paar Transformation-Days eingetragen. Beginn jeden Morgen um 8:00 Uhr pünktlich. Natürlich, ich will ja nichts verpassen.


Und dann habe ich ja noch die Aufgabe, als Mama die Arbeit der Lehrer zu übernehmen. Die Kinder sind wieder einmal im Homeschooling. Jedes der Kinder hat über die Schule einen Zugang für ein Portal bekommen, mit Passwort. Also es geht los. Anmeldezugänge mit Passwort freischalten. So ein blödes Portal von meinem Jüngsten, schon zum 3. Mal Anmeldedaten falsch. Das kann doch nicht wahr sein. Alles nochmal ganz langsam, Buchstabe für Buchstabe. Alles klar, Fehler gefunden, Mama hat sich vertippt.


Das fängt ja gut an ;)


Wir sind drin. Wo sind denn jetzt die ganzen Aufgaben zu finden? Einfach mal alles durchklicken. Sehr schön, ich habe sie gefunden. Das Blatt für die Wochenaufgaben sollte ich sicherheitshalber ausdrucken. Nur zur Sicherheit für mich, damit ich nichts durcheinander bringe. Bei so viel verschiedenen Fächern kann man als Mama-Lehrer schon mal schnell den Überblick und die Struktur verlieren. Hab ja dafür nicht studiert ;)


So und nun bei Kind Nummer 2, Seite öffnen, wieso sind die Anmeldedaten nicht mehr drin. Das hatte ich doch schon mal gespeichert, oder doch nicht? Mist, wo habe ich letztens die Daten dafür gesehen, das war doch erst vor kurzem. Ich überlege, und dann jaaa, jetzt weiß ich wieder, wo ich sie gesehen habe. Schnell Treppe runter, Daten holen, natürlich zusätzlich alles im Handy abspeichern. Man kann ja nicht wissen, wo diese Hinweiszettel flüchten und sich nicht mehr finden lassen wollen. Okay, geschafft, Onlineportal freigeschaltet und natürlich abgespeichert. Jetzt wieder das gleiche, wo und wie finde ich die Aufgaben? Mein Sohn weiß es auch nicht, hat aber zumindest im Gegensatz zu mir eine Vermutung. Klappte trotzdem nicht. Eigentlich ist ja Ostern vorbei, aber wie machen uns fleißig an´s Suchen. Halt, Stopp, war da nicht gerade was? Zurück, jap gefunden.


Musik: Auszufüllen ist das Arbeitsblatt Notenlehre, es gibt einen Link für ein Erklärvideo für die Notenlehre. Aber wo ist das Arbeitsblatt? Mein Sohn stiefelt los, in sein Zimmer. Ich höre nur ein lautes Rumpeln. Ich glaube, da hat jemand deine Schultasche auf den Boden ausgelehrt, zumindest sucht es auf größerer Fläche leichter. Trotzdem nix. Kein Arbeitsblatt, nichts, weder im Hefter, noch im Arbeitsheft und schon gleich gar nicht als loses Blatt im Ranzen. Na das fängt ja toll an.


Also, Mama macht sich wieder einen Kopf, um an das blöde Arbeitsblatt zu kommen, doch Glücklicherweise gibt es eine Whatsapp-Gruppe. Also schnell den Hilferuf reinsetzen, um an das Arbeitsblatt zu kommen. Hoffentlich liest das jemand und stellt es ein. Jetzt heißt es erst einmal warten. Morgen geht bestimmt alles besser, wir haben heute zumindest die beste Vorbereitung dafür getroffen. Strike.

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